Mittwoch, 12. März 2014

Sebastian Fitzek, Die Therapie

Inhalt: Die Tochter des berühmten Dr. Larenz ist spurlos verschwunden. Vier Jahre später soll er für eine Zeitschrift ein Interview geben. Diese Fragen sieht er als Vergangenheitsbewältigung und will sich ihnen auf Parkum stellen. Er zieht sich zurück, allerdings sucht ihn dort eine Junge Frau auf, die ihn von seiner Aufgabe ablenkt, denn sie will ihn dazu überreden sie zu therapieren. Sie leidet unter Wahnvorstellungen und glaubt, dass Dinge, die sie als Schriftstellerin schreibt, real werden. Unter anderem beschreibt sie eine Geschichte über ein junges Mädchen, welches ebenso verschwindet, wie einst die Tochter des Doktors. Die parallelen die es gibt bringen Dr. Larenz dazu mit einer Therapie zu beginnen, obwohl er von dem Bürgermeister vor der Frau gewarnt wird. In den Gesprächen deutet immer mehr darauf hin, dass es sich bei dem Mädchen um seine Tochter handeln könnte. Doch die Wahrheit ist viel schockierender....

Von beginn an ist das Buch spannend und zog mich in einen Sog. Sebastian Fitzek schafft es eine enorme Spannung aufzubauen und über längere Zeit zu halten. Er ist ein absoluter Meister des Überraschungseffekt, denn immer wenn ich gedacht habe, ich hätte den Knoten der Geschichte entwirrt, nahm die Handlung eine erneute Wendung. Erst ganz zum Schluss fügt sich alles zu einem Bild zusammen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist interessant, spannend, fesselnd, überraschend und flüssig geschrieben. Die Sprache ist deutlich und klar aber nicht langweilig ausschweifend oder flach. Allerdings sind manche Aspekte schon sehr skurril, was mich persönlich nicht besonders stört.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen